Einstellen der Schaltung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. November 2012, 19:39 Uhr

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Dieser Artikel befindet sich in Übersetzung. Bitte nicht korrigierend eingreifen, bis dieser Hinweistext wieder entfernt wurde. --Bikegeissel 13:41, 29. Mai 2012 (UTC)

Die meisten modernen Fahrräder sind mit einer Kettenschaltung ausgestattet. Der Schaltvorgang wird dadurch ausgeführt, dass die Kette von einem Ritzel zuim nächsten umgelenkt wird. Schaltwerke und Umwerfer sehen kompliziert aus, sind aber tatsächlich sehr einfache Gerätschaften, die rohe Gewalt ausüben. Der (vordere) Umwerfer besteht aus einem einfachen Käfig, der aus einem Blech gebogen ist und von links nach rechts bzw. rechts nach links bewegt werden kann. Während dieser Bewegung nimmt er die Kette seitwärts mit und führt sie auf das nächstgelegene Kettenblatt in Bewegungsrichtung. Das (hintere) Schaltwerk sieht komplizierter aus, hat jedoch als einzige Verkomplizierung eine Arm mit unter Federspannung gesetzten Kettenführungsrollen, die dafür Sorge tragen, dass die Kette gespannt bleibt, wenn man auf kleinere Ritzel schaltet.

Schaltwerk und Umwerfer führen jeweils die Kette seitwärts, so dass die Kette nicht mehr gerade auf dem Ritzel bzw. Kettenblatt läuft, sondern in einem Winkel. Wenn dieser Winkel spitzer wird, können die Zähne des Ritzels (bzw. Kettenblatts) nicht mehr in die Zwischenräume der Kette greifen und sie fällt auf das nächstgelegene kleinere Ritzel bzw. Kettenblatt. Wenn die Kette auf das nächstgrößere Kettenblatt bzw. Ritzel geschaltet werden soll, funktioniert das etwas anders. Die Kette wird gegen die Seite des nächstgelegenen größeren Kettenblatts (bzw. Ritzels) gedrückt. Irgendwann bleibt sie an einem Zahn des größeren Kettenblatts (bzw. Ritzels) hängen und wird nach oben mitgerissen. Moderne Kettenblätter (bzw. Ritzel) haben Schalthilfen in Form von speziell geformten Zähnen und seitlichen Rampen, die dabei helfen, diesen Vorgang geschmeidiger ablaufen zu lassen. Das ist der Hauptgrund dafür, dass moderne Kettenschaltungen besser funktionieren als alte Systeme. Das hat sehr wenig mit der Qualität der Kettenschaltung zu tun.

Einstellen des Schaltwerks (hinten)

Bevor Du versuchst, ein Schaltwerk einzustellen, solltest Du sicher gehen, dass es nicht verbogen ist!

Bevor Du versuchst, ein Schaltwerk einzustellen, solltest Du wirklich sicher gehen, dass es nicht verbogen ist. Das Schaltwerk ist eines der zerbreclichsten und zugleich exponierten Teile am Fahrrad, das auch regelmäßig Stöße abbekommen kann.

Wenn ein Schaltwerk einen Schlag abbekommt, wird es nach Innen in Richtung der Speichen gebogen. Manchmal wird es tatsächlich zwischen die Speichen des sich drehenden Hinterrads gebogen. Das sind schlechte Nachrichten, falls das passiert. Wenn Du Glück hast, zerbricht das Schaltwerk in zwei Teile. Solltest Du weniger Glück haben, werden ein paar Speichen zerstört und möglicherweise das ganze Hinterrad unbrauchbar gemacht. Bei ganz besonders großen Pechvögeln wird das Schaltwerk von den Speichen mit solcher Gewalt nach hinten mitgerissen, dass das Ausfallende nach hinten verbogen oder gar mit dem Schaltauge abgerissen wird. Manchmal kann dadurch der ganze Rahmen abgeschrieben werden.

Bei einem starken Schlag ist es meistens nicht das Schaltwerk, das sich verbiegt, sondern das Schaltauge. Das liegt daran, dass ein Schlag meistens an seiner stärksten Stelle - dem Parallelogramm auftrifft. Beachte: Bei vielen älteren oder billigen Fahrrädern ist das Schaltauge nicht Teil des Rahmens, sondern werden als Bauteil des Schaltwerks mit ausgeliefert. Dieser Schaltwerk Adapter wird im wesentlichen von der Achsmutter oder dem Schnellspanner der Hinterachse geklemmt. Viele neuere Fahrräder besitzen ein austauschbares Schaltauge, das man wechseln kann, wenn es sich verbiegt.

Du kannst die Ausrichtung des Schaltwerks grob mit dem Auge kontrollieren, indem Du das Schaltwerk von hinten betrachtest. Die beiden Kettenführungsrollen sollten exakt untereinander angeordnet sein, so dass die Kette in einer exakt geraden Linie von der Spannrolle zur Leitrolle verläuft. Gleichzeitig solltest Du die Ausrichtung dieser Rollen zum darüber liegenden Ritzel betrachten.

Gut meinende Menschen schnappen sich oft das Schaltwerk und versuchen es manuell nach außen in die richtige Stellung zu biegen. Unglücklicherweise packen sie dabei das Schaltwerk am Käfig - seiner schwächsten Stelle - an. Dabei verbiegen sie dann nicht nur das verbogenen Schaltauge sondern gleichzeitig den Käfig. Merke: Gut gemeint ist in dem meisten Fällen nicht gut gemacht.

Wenn das Schaltauge verbogen ist, muss in den allermeisten Fällen das Schaltwerk demontiert werden, um es zu richten. Gute Fahrradwerkstätten haben ein spezielles Werkzeug (eine Art langer Hebel mit Schublehre), das in das Loch des Schaltauges geschraubt wird. Dieses Werkzeug hat genügend Hebel, um das Schaltauge gerade zu biegen, und besitzt gleichzeitig eine Messlehre, mit deren Hilfe man die parallele Ausrichtung kontrollieren kann.

Unterwegs kann man das Schaltauge nach Demontage des Schaltwerks mit einem Engländer geradebiegen. Dies sollte aber allenfalls als Notreparatur erfolgen.

Campagnolo Schaltwerke mit großer Gangspreizung haben absichtlich die Kettenführungsrollen nicht exakt untereinander stehen. Die Spannrolle muss etwas weiter außen angeordnet sein als die Leitrolle.

Die vier Einstellschrauben in der Reihenfolge Ihrer Wichtigkeit

derailer

Die Begrenzungsschrauben

Die Begrenzungsschrauben sind zwei Schrauben, die festlegen, wie weit sich das Schaltwerk von links nach rechts bewegen kann. Sie sind zumeist auf der Rückseite des Parallelogramms zu finden. Manchmal sind sia auch auf der Außenseite angebracht. Die Schraubenenden drücken gegen ein internes Teil des Parallelogramms, dass die Bewegungsfreiheit des Schaltwerks zur jeweiligen Richtung hin limitiert.

Die Begrenzungsschrauben sind nicht dazu da, das Schaltwerk zu bewegen, sondern stellen eine harte Bewegungslimitierung dar, wenn es durch den Schalthebel bewegt wird. Wenn man die Begrenzungsschraube löst, kann sich das Schaltwerk weiter in die entsprechende Richtung bewegen. Festziehen der Schraube begrenzt den Bewegungsspielraum in diese Richtung.

Normalerweise stellt man die Begrenzungsschrauben einmal nach der Montage des Schaltwerks ein und brauchen danach nicht wieder beachtet zu werden. Wenn man sie bei einem Fahrrad, das bisher gut schaltete, nachstellen muss, ist das ein Indiz dafür, dass das Schaltwerk (oder das Schaltauge) verbogen ist. Dieses Nachjustieren eines verbogenen Schaltwerks mit den Begrenzungsschrauben ist als Notreparatur in Ordnung, jedoch als Langzeitmaßnahme nicht ratsam.

Bei neueren Schlatwerken sind die Begrenzungsscharuben mit einem "H" (high/groß) und "L" (low/klein) markiert. Bei manchen älteren Schaltwerken gibt es diese Markierung nicht, weil man die Enden der Schrauben sehen kann. Wenn man nun in einen großen Gang (kleines Ritzel) schaltet, schaut man, welche Schraube anstößt und weiß, dass dies die "H"-Schraube sein muss. Die andere Schraube ist die "L"-Schraube.

Diese Einstellarbeiten sind nicht übermäßig umständlich. Habe keine Hemmungen, die Schraube eine halbe oder eine ganze Umdrehung zu drehen. Es gibt nur eine etwas kritische Stelle mit der Einstellung des kleinsten Gangs (L). Hier kann man evtl. das Schaltwerk so viel Bewegungsspielruam geben, dass die Kette zwischen Ritzel und Speichen fällt. Bei den drei anderen Schrauben kann es zu unsauberen Schaltvorgängen kommen, deren Auswirkungen aber harmlos sind und leicht korrigiert werden können.


  1. Begrenzungsschraube L (großes Ritzel)
    Die Begrenzungschraube für den kleinsten Gang (größtes Ritzel) wird üblicherweise mit dem Buchstaben "L" gekennzeichnet. Sie hindert das Schaltwerk daran, die Kette in die Speichen zu werfen. Falls sie zu lose ist, kann das Schaltwerk die Kette über das Ritzel hinaus überschalten und sie landet zwischen Ritzel und Speichen, was katastrophale Folgen haben kann. Wenn sie zu fest angezogen wurde, schaltet das Schaltwerk nicht (oder nur sehr unwillig) auf das größte Ritzel.
  2. Begrenzungsschraube H (kleinstes Ritzel)
    Die Begrenzungschraube für den größten Gang (kleinstes Ritzel) wird üblicherweise mit dem Buchstaben "H" gekennzeichnet. Sie hindert das Schaltwerk daran, die Kette über das kleinste Ritzel hinweg nach außen zwischen Ritzel und Ausfallende zu schalten. Wenn die Schraube zu lose ist, macht das bei indexierten Schaltungen (außer beim Invers-Schaltwerk) nichts, weil die Zuglänge verhindert, dass das Schaltwerk über das Ritzel hinaus schaltet. Wenn die Schraube zu fest angezogen ist, ist es unmöglich oder sehr schwierig auf das kleinste Ritzel zu schalten.
    Schwierigkeiten auf das kleinste Ritzel zu schalten haben zumeist nicht den Grund, dass die Begrenzungsschraube H des Schaltwerks nicht richtig eingestellt ist. Meistens liegt es an einem verbogenen Schaltwerk oder zu hoher Reibung der Schaltzüge.
  3. Zugeinstellschraube
    Die Zugeinstellschraube ist die am häufigsten verwendete Einstellmöglichkeit des Schaltwerks. Die Rastungen, die das indexierte Schalten ermöglichen, befinden sich im Schalthebel. Mit der Zugeinstellschraube ändert man die Zuglänge auf die korrekte Länge, die mit den Rastungen korrespondiert.
    Wenn das Schaltwerek mit der Begrenzungsscharube H und L korrekt justiert wurde, ist dies die einzige nachträglich notwendige Einstellung des Schaltwerks, um Zuglängung auszugleichen oder neu verlegte Züge anzupassen.
    Die Zugeinstellschraube ist eine Einstellscharube am Ende der Zughülle. Bei manchen Fahrrädern gibt es eine zweite Zugeinstellschraube, so dass man während der Fahrt den Zug justieren kann. Bei aufrechten Lenkern befinden sich diese direkt am Schalthebel. Bei Dropbars und entsprechenden Braltern befinden sich diese an der Stelle, an der die Zughülle am Unterrohr am ersten Zuganschlag endet. Dabei macht es keinen Unterschied, welche der beiden Zugeinstellschrauben man benutzt. Verwende diejenige, die dir am meisten komfortabel erscheint.
    Bevor Du die Zugeinstellschraube betätigst, solltest Du in das kleinste Ritzel schalten und sicherstellen, dass der Zug so locker sitzt wie möglich. (Bei RapidRise Schaltwerken ist das natürlich umgekehrt und man schaltet in das größte Ritzel).
    Schalte nun am Schalthebel in die nächste Rastposition und bewege die Pedale. Die Kette sollte nun auf das nächste Ritzel springen. falls es das nicht macht, ist der Zug zu locker. Drehe nun duie Zugeinstellschraube eine halbe Umdrehung (gegen den Uhrzeigersinn), um den Zug zu spannen. Jetzt teste wieder, ob die Kette auf das nächste Ritzel springt. Anfänger drehen die Zugeinstellschraube häufig zu weit. Daraus resultiert dann meistens das Problem, dass die äußersten Gangpositionen nicht mehr gut schaltbar sind. Daher ist es ratsam am äuersten Ende (kleinstes und zweitkleinstes Ritzel) die Schaltung einzustellen. Die Feineinstellung wird dann nach folgenden Regeln durchgeführt (jeweils natürlich gegenteilig für RapidRise Schalter):
    • Auf größere Ritzel Schalten wird durch erhöhen der Zugspannung ausgeführt; falls der Schaltvorgang auf größere Ritzel zu langsam vonstatten geht, ist der Zug nicht stramm genug - drehe die Zugeinstellschraube gegen den Uhrzeigersinn
    • Das Schalten in kleinere Ritzel erfolgt durch nachlassen der Zugspannung; Wenn solche Schaltvorgänge zu langsam von statten gehen, ist der Zug zu stramm - drehe die Schraube im Uhrzeigersinn.
    • Falls das Schalten gut funktioniert, während man auf dem großen Kettenblatt (vorne) fährt und schlecht, wenn man (vorne) auf das kleine Kettenblatt schaltet, ist das zumeist ein zeichen dafür, dass das Schaltwerk verbogen ist.
  4. Winkeleinstelung (Einstellschraube B)
    Moderne Schaltwerke haben zwei mit Federn unter Spannung gehaltene Gelenke. Das untere Gelenk (manchaml das A-Gelenk genannt), zieht den Käfig zurück, um so das Durchhängen der Kette zu verhindern, wenn man auf kleinere Ritzel schaltet. Das obere Gelenk (B-Gelenk), sorgt dafür, dass das Parallelogramm des Schaltwerks zurückgezogen wird. Je ausbalancierter die Kräfte dieser beiden Gelenke sind, desto besser funktioniert die Schaltung.
    Viele Schaltwerke haben eine Winkeleinstellschraube (Shimano nennt diese "Einstellschraube B"). Diese stellt die Spannung des oberen Gelenks (für das Parallelogramm) ein. Damit wird der Abstand der Leitrolle zum größten Ritzel verändert. Wenn Du nun das Ritzelpaket gegen eines mit größerem oder kleinerem großen Ritzel tauschst, musst Du diesen Winkel nachträglich verändern. Genauso musst Du hier Nacharbeiten, wenn Du eine längere oder kürzere Kette verbaust.
    Wenn die Winkeleinstellung zu locker ist, kann die Leitrolle mit dem größten Ritzel in Kontakt kommen und entweder Geräusche verursachen oder zu Schaltbproblemen führen. Daher solltest Du in der Kombination kleinstes Kettenblatt vorne und größtes Ritzel hinten diese Einstellung überprüfen. Möglicherweise kann ein größeres Kettenblatt dazu führen, dass Du auch ein neues Schaltwerk benötigst, das mehr Kapazität zur Winkeleinstellung mitbringt. In manchen Extremfällen (z.B. einem 36 Zähne Ritzel von Shimano), kann es sogar nötig sein, eine längere Winkeleinstellschraube zu besorgen - mancher installiert die Schraube daher verkehrtherum.
    Weil ein Schaltvorgang den Winkel der Kette verändert, hilft ein steilerer Winkel dabei, den Schaltvorgang zu beschleunigen. Je näher die Leitrolle dem Ritzelpaket ist, desto steiler wird dieser Winkel für den kurzen Moment der Schaltwerkbewegung. Das heißt, je lockerer die Winkeleinstellschraube ist, desto besser funktioniert die Schaltung.
Campagnoloschaltwerke

Campagnoloschaltwerke aus dem Jahr 2001 und später haben keine "Einstellschraube B". Stattdessen haben sie eine "A Spannung" Einstellschraube. Der Ausgleich der beiden Federspannungen im Schaltwerk wird über diese Schraube geregelt. Das funktioniert aber gegenteilig zur "Einstellschraube B". Das heißt Lösen der Schraube "A" hat den gleichen Effekt wie das festziehen der Schraube "B".

Kettenlänge

Wenn Du die Kette oder Ritzel tauschst, solltest Du auch die Kettenlänge überprüfen. Neue Ketten werden länger ausgeliefert als für die meisten Fahrradkonfigurationen nötig. So gut wie immer wirst Du die Kette kürzen müssen, bevor Du sie montieren kannst. Falls das größte Ritzel nahe der Grenze ist, bis zu der Dein Schaltwerk noch Schalten kann, ist die Kettenlänge eine ziemlich kritische Größe.

Falls die Kette zu kurz ist, kannst Du Dir das Schaltwerk blockieren und unter Umständen sogar zerstören, falls Du versehentlich auf die groß-groß (großes Kettenblatt, großes Ritzel) Kombination schaltest. Fahre außer im Notfall niemals mit einer zu kurzen Kette.

Wenn die Kette zu lange ist, kann sie in der klein-klein (kleines Kettenblatt, kleines Reitzel) Kombination durchhängen. Diese Kombination sollte man möglichst sowieso nicht schalten, so dass dies kein wirklich ernstes Problem ist. Wenn Du die empfohlenen Gangreichweiten für ein bestimmtes Schaltwerk überschreitest, wirst Du mit geringer Kettenspannung bzw. durchhängender Kette leben müssen.

Die beste Technik, um das richtige Kettenlängenmaß zu finden ist es, die Kette über die groß/groß (großes Kettenblatt, großes Ritzel) zu führen. Dabei wird das Schaltwerk ausgelassen. Halte die beiden Enden passend auf das große Kettenblatt, so dass sich ein komplettes Kettenglied (ein äußeres und ein inneres Halbglied) überlappt. In fast allen Fällen ergibt sich so die optiomale Kettenlänge.

Beginne mit der kürzest möglichen Kettenlänge, die ein Verbinden der Kettenlängen ermöglicht. Bedenke jedoch das extra Kettenglied wie oben links auf dem Bild zu sehen. Wenn Du nun die Kettenenden so wie auf dem Bild oben rechts zusammenhälst, sollte die Kette durchhängen. Jetzt fädele die Ketten durch das Schaltwerk und verbinde die beiden Enden. Drehe nun die Kurbeln von Hand und stelle sicher, dass die Kombination groß/groß mit Hilfe von Umwerfer und Schaltwerk schaltbar ist, ohne dass die Kette hängen bleibt.

Versuche niemals die Kette zu verlängern. Der richtige Weg ist imemr das Kürzen der Kette, alles andere ist Zeitverschwendung. Die schmalsten Ketten, die bei 11-fach (oder 10-fach) Schaltungen mitgeliefert werden, besitzen im Auslieferungszustand nur einen speziellen Einmalbolzen oder ein Kettenschloss. Da diese nur einmal je Kette geliefert werden, ist es durchaus empfehlenswert, die Kettenlänge schon beim ersten Versuch richtig zu bestimmen.

Siehe auch

Zustand der Kette

Der Zustand der Kette hat wesentlich Einfluss darauf, wei gut das Gesamtsystem schaltet. Im Speziellen heißt das, wenn Deine Kette trocken und dreckig ist, wird sie nicht so gut schalten, weil die Kettenglieder schwergängig sind. Ketten verschleißen typischerweise nach wenigen tausend Kilometern. Währenddessen längen sie sich ein wenig. Man sollte die Kette regelmäßig auf dieses Signal hin überprüfen. Das wird im Wesentlichen in Sheldons Artikel über Kettenpflege abgehandelt. Eine verschlissene Kette verursacht normalerweise keine Schaltprobleme sondern sorgt eher für ungewolltes Überspringen der Kette unter Last.

Siehe auch

Schwergängige Kettenglieder

Wenn Du beim Fahren einen regelmäßigen alle drei bis vier Pedalumdrehungen wiederkehrenden Sprung bemerkst, hat Deine Kette ein schwergängiges Kettenglied. Das entteht normalerweise an der Stelle, an der die Kettenenden vernietet wurden. Wenn der Kettennieter den Niet durch die Kette drückt, werden die außenliegenden Seitenbleche der Kette gegen die Innenliegenden gepresst.

Der einfachste Weg diese Problemstelle zu entschärfen ist es, die Kette in eine "Z"-Form zu falten (das schwergängige Glied muss im diagonalen Teil sein) und die Kette seitwärts hin und her zu biegen. Dies wird die Seitenbleche leicht auseinanderbiegen und das Kettenglied leichtgängig machen.

Ein Kettenglied, das durch einen [Kettenklemmer]] ähnliche Symptome zeigt, sollte im allgemeinen getauscht werden (besser ist es die ganze Kette zu tauschen).

Wenn man die entsprechende Stelle leicht auffinden will, sollte man in die klein/klein Kombination, die man möglichst nicht zum Fahren benutzen soll, schalten. Hierbei hat die Kette die geringste Spannung und beim Rückwärtsdrehen der Pedale kann man den Sprung, den das schwergängige Kettenglied verursacht, leicht beim Durchlaufen des Schaltwerks sehen.

Einstellen des Umwerfers (vorne)

Es gibt verschieden Umwerfer für verschiedene Sitzrohrwinkel, unterschiedliche Kettenblattmaße, zwei- oder Dreifachkurbeln und in einigen Fällen sogar für verschiedene Schalthebel.

Der Umwerfer sollte nicht eingestellt werden, bevor das Schaltwerk perfekt arbeitet, weil die Einstellung des Umwerfers maßgeblich von der Position des Schaltwerks abhängt. Zudem benötigt man alle hinteren Ritzelpositionen, damit man den Umwerfer vorne richtig einstellen kann.

Umwerfereinstellung ist keine exakte Wissenschaft. Hierzu benötigt man ein gutes Auge und ein wenig Geduld, um es richtig hinzubekommen.

Wenn man Druck auf das Pedal ausübt, wird die Kraft auf das hintere Ritzel vom oberen Antriebstrumm übertragen. Der untere Antriebstrumm ist lediglich der Rückweg und die einzige Stelle, mit der Spannung aufgebaut wird, ist die Feder des Schaltwerks. Da der Umwerfer den Schaltvorgang ausschließlich mit dem oberen unter Spannung stehenden Antriebstrumm durchführt, bedeutet das ein hartes Stück Arbeit. Im allgemeinen solltest Du Dich also nicht wundern, wenn der Umwerfer weniger sanft schaltet als das Schaltwerk, wenn Du hart pedalierst.

Siehe auch

Einstellmöglichkeiten des Umwerfers

Kettenverlauf und Wahl des Umwerfers

Bei eine Fahrrad mit einem kleinen Hinterrad, hohem Tretlager oder einem steilen Sitzrohrwinkel, verläuft die Kette abwärts gerichtet richtung Hinterrad. Daher muss der Umwerfer weiter nach hinten ausgerichtet werden. Die Anleitungen für klemmbare Umwerfer spezifizieren hierfür einen bestimmte Bandbreite an möglichen Winkeln. Bei manchen Fahrrädern werden die Umwerfer an ein spezielles Anlötteil befestigt. Dies limiteirt deutlich die Auswahl an Umwerfern, die montiert werden können. Er kann jedoch für das jeweilige Fahrrad sehr exakt eingestellt werden. Eine weitere Lösung wäre eine Shimano E-Typ Umwerfer, der am Innenlager befestigt wird und im notwendigen Winkel ausgerichtet werden kann. Dise können jedoch nur mit Kettenblattgrößen verwenmdet werden, für die sie spezifiziert wurden.

Klemmposition

Die kritischste Variable des Umwerfes ist die Montage des Umwerfers am Rahmen. Der Befestigungspunkt muss korrekt gewählt werden bevor man die Begrenzungsschrauben einstellt. Bis auf den E-Typ Umwerfer erlauben alle Umwerfer eine Justage in Höhe und Winkel (von oben gesehen).

Winkel

Der Winkel des Umwerfers wird mit Blickrichtung von oben auf den Käfig bestimmt. Moderne Umwerfer haben subtil geformte Käfige. Daher ist es nicht immer leicht, die ideale Ausrichtung zu sehen. Im allgemeinen solte die Mittellinie des Umwerfes parallel zur Mitellinie des Rahmens ausgerichtet werden. Wenn man den Umwerfer so dreht, dass seine hintere Seite nach außen verdreht ist, kann das den Schaltvorgang auf das kleine Kettenblatt einer Dreifachkurbel verbessern und überschalten verhindern. Jedoch muss man sich mehr Mühen beim Trimmen der Einstellung auf dem großen Kettenblatt geben. Unter Umständen kann auch die Kurbel an den Käfig stoßen.
Wenn man den Käfig so ausrichtet, dass sein hinteres Ende eher nach inen gerichtet ist, reduziert das die Mühe beim Trimmen auf dem großen Kettenblatt, fördert knackigeres Schalten auf die kleiner Kettenblätter und erhöht die Tentenz über das kleinste Kettenblatt zu überschlaten. Deher solte man das nur bei Fahrrädern mit Kettenstopper machen.

Höhe

Die Höhe des Umwerfers ist der prinzipielle Faktor für gutes Schaltverhalten. Hersteller empfehlen zumeist rund 2mm Abstand zwischen den Zähnen des Kettenblatts und der unteren Kante der Käfigaußenseite. Das ist jedoch eine starke Vereinfachung. Die beste Schaltperformance erhält man durch die tiefstmögliche Position, bei der gerade noch der Käfig nicht das Kettenblatt berührt. Je niedriger Du den Umwerfer montierst, desto besser wird er schalten und desto weniger Mühe musst Du Dir mit dem Trimmen des Umwerfes geben.

Nicht passende Umeerfer-/Kettenblattkombination

Um den Umwerfer so niedrig wie möglich zu bekommen, muss die Linie der äußeren Platte des Umwerfers der Linie des Kettenblatts folgen.
Wenn Du nun ein größeres Kettenblatt montierst, für das der Umwerfer nicht passt, wird der hintere Teil des Käfigs die Kettenblattzähne berühren, bevor der vordere Teil des Käfig niedrig genug eingestellt ist, um knackiges Schalten ohne Trimmen zu ermöglichen.
Wenn das Kettenblatt kleiner ist als für den Umwerfer vorgesehen, wird das Schaltverhalten ganz in Ordnung sein. Du wirst jedoch viel Zeit mit Trimmen verbringen müssen, weil der hintere Teil des Umwerferkäfigs zu weit entfernt vom Kettenblatt ist.
Sheldon Brown hat Umwerfer so modifiziert, dass sie auch mit zu großen Kettenblättern zurecht kommen. Er hat einen Shimano RSX Umwerfer an ein Fahrrad mit einer Kettenblattkombination 50/38/28 montiert (Das 50er Biopace Kettenblatt ist durch seine ovale Form eher wie ein 52er Kettenblatt anzusehen). Der RSX Umwerfer arbeitet auf seiner Standardkonfiguration 46/36/26 perfekt. Jedoch passt die Käfigform nicht zum 50er Kettenblatt. Nach ein paar Minuten mit der Schleifscheibe hatte er ein Stück der Unterkante des äußeren Käfigs und der hinteren Brückensektion, wo innere und äußere Platte verbunden sind, abgeschliffen. Dadurch passte die Krümmung des Umwerfers wieder zum neuen größeren Kettenblatt und der Umwerfer konnte so tief montiert werden, dass er eine gute Kettenkontrolle erlangte. Dieser Aufbau funktioniert wunderbar mit STI indexierter Schaltung, bei der Umwerfertrimmung nicht möglich ist.

Die Begrenzungsschraube für den kleinsten Gang

Die Begrenzungsschraube für das kleine Kettenblatt sorgt dafür, dass der Umwerfer die Kette nicht jenseits des kleinsten Kettenblatts auf das Tretlagergehäuse abwirft. Wenn die Schraube zu lose eingestellt ist, wird die Kette herunterfallen, wenn Du versuchst auf das kleine Kettenblatt zu schalten. Wenn sie zu stramm eingestellt ist, wird es schwierig bis unmöglich sein, auf das kleinste Kettenblatt zu schalten.
Bei älteren Umwerfern ist die Begrenzungsschraube für den kleinen Gang diejenige, die näher am Rahmen platziert ist. Bei neueren Modellen ist es die weiter vom Rahmen entfernte, um den internen Mechnaismus leichter abbilden zu können.
Bei einer Zweifachkurbel wird als einfachste Einstellung die Bergrenzungsschraube so eingestellt, dass die innere Platte des Umwerferkäfigs gerade so nicht berührt wird, wenn der kleinste Gang (kleines Kettenblatt, größtes Ritzel) eingestellt ist. Diese Einstellung erlaubt bei Zweifachkurbeln die Nutzung fast aller Ritzel des Ritzelpakets ohne viel Aufwand mit Trimmen treiben zu müssen.
Bei Dreifachkurbeln muss die Begrenzungsschraube etwas lockerer eingestellt werden, damit die äußere Platte des Umwerferkäfigs sich weit genug bewegen kann, um die Kette vom mittleren Kettenblatt abwerfen zu können.

Kettenstopper

Manchmal ist es jedoch nicht so einfach eine Einstellung zu finden, die richtig funktioniert. Eventuell sorgt ein lösen der Schraube dafür, dass die Kette innen abgfwrofen wird und ein klein wenig mehr herinmdrehen sorgt dafür, dass die Kette nicht mehr sauber vom größeren auf das kleinste Kettenblatt schaltet.
In solchen Fällen ist ein Kettenstopper eine gute aber unelegegante Lösung, um das Abwerfen der Kette nach Innen zu verhindern. Diese Produkte wie der 3rd Eye Chain Watcher ® un der N-Gear Jump Stop ® stellen eine Barriere dar, die das Überschalten der Kette nach Innen verhindert. So kann man den Umwerfer so lose wie nötig einstellen, um ein knackiges Schalten auf das kleinste Kettenblatt sogar unter Last zu ermöglichen, ohne Gefahr zu laufen, dass die Kette nach innen abgeworfen wird. Diese Gerätschaften könne einem den Tag retten, wenn man besonders weit gespreizte Gangkombinationen montiern möchte wie sie am Mountainbike oder Tandem vorkommen.

Die Begrenzungsschraube für den größten Gang

Die Begrenzungsschraube für das große Kettenblatt ist recht schnörkellos einstellbar. Sie sollte so eingestellt sein, dass die äußere Platte des Umwerferkäfigs fast die Kette berührt, wenn man in die größte Übersetzung (größtes Kettenblatt, kleinstes Ritzel) schaltet. Das reduziert die Notwendigkeit zu trimmen, wenn man die hinteren Ritzel durchschaltet.
Falls der Schaltvorgang auf das große Kettenblatt langsam ist, sorge dafür, dass Du nicht zu hart pedalierst. Das Schalten auf das große Kettenblatt bedutet immer, dass Du während des Schaltvorgangs langsamer treten musst. Wenn der Schaltvorgang trotz des langsameren Tretens unzuverlässig ist, kann man das durch leichtes Lösen der Begrenzungsschraube verbessern. Hierbei solltest Du aber darauf achten, dass der Käfig nicht mit der Kurbel in Kontakt kommt, wenn Sie am Umwerfer vorbeikommt.
Manchmal kann man das Hochschalten am Umwerfer verbessern, indem man die vordere Kante des inneren Käfigblechs ein wenig nach außen biegt. Das kann mit einem Engländer gemacht werden. Dies ist bei modernen Umwerfern aber nur äußerst selten notwendig, ist aber ein verbreiteter Trick bei älteren und weniger ausgereiften Modellen.

Umwerfer trimmen

Wenn man das Schaltwerk durch den Schaltvorgang bewegt, ändert sich der Verlauf der Kette ein wenig. Daher kann es notwendig sein, den Umwerfer vorne etwas nachzujustieren, wenn man die hinteren Ritzel durchschaltet, selbst wenn man auf dem gleichen kettenblatt bleibt. Beim Trimmen wird der Schalthebel dazu benutzt, den Umwerfer nur ein kleines Stück seitwärts zu bewegen, so dass die Kette gerade nicht mehr schleift. Dabei wird der Umwerfer jedoch nicht so weit bewegt, dass er schaltet.
Ältere Umwerfer, die noch ohne indexierte Schaltung auskommen mussten, wurden währende der fahrt immer getrimmt. Bei neueren Systemen mit indexierter Schaltung können so eingestellt werden, dass Trimmen nicht notwendig ist.
Wen man Umwerferschaltung möglichst ohne Trimmung erreichen möchte, muss man darauf achten, dass der Umwerfer und das Kettenblatt zusammenpassen. Auch dürfen die Kettenblätter nicht verbogen sein. Je niedriger der Umwerfer über den Kettenblättern montiert werden kann, desto weniger Trimmung wird benötigt.
Der Symmetric ® Schalthebel von SunTour (aus dem Jahr 1982) war so gebaut, dass der Umwerfer getrimmt wurde, wenn man hinten geschaltet hat. Auf dem verlinkten Video kann man erkennen, wie sich der Schalthebel für den Umwerfer etwas vor und zurück bewegt, wenn man den Schalthebel für hinten bewegt. Bemerkenswerterweise hat kein anderes Schaltsystem je dieses Konzept aufgegriffen.
Wenn Dein Schaltsystem auf Trimmen ausgelegt ist, dann solltest Du das auch machen. Wenn Du mit am Umwerfer schleifender Kette fährst, wird sich eine Kerbe in die Seite des Umwerferkäfigs eingraben und die Schaltperformance mit der Zeit deutlich abnehmen.

Siehe auch

Kettenlinie

Die Kettenlinie bezeichnet den seitlichen Abstand zwischen der Kette (bzw. dem Kettenblatt/Ritzel) zur (gedachten) Mittellinie des Fahrrads.
Probleme mit dem Schalten am Umwerfer haben häufig etwas mit inkorrekter Kettenlinie zu tun. Das heißt, dass die Kettenblätter entweder zu nah oder (häufiger verbreitet) zu weit von der Mittellinie entfernt verbaut sind.
Das ist zumeist darauf zurückzuführen, dass das falsche Innenlager für die Kurbel verbaut wurde.

Siehe auch

Züge

Häufiger als man denken mag, sind Schaltprobleme nicht auf Probleme mit dem Schaltwerk zurückzuführen sondern auf exzessive Reibung in den Zügen, die diesen bedienen. Der übliche Effekt bei zu hoher Reibung in den Zügen ist das sehr unwillige Zurückschalten des Schaltwerks, wenn die Rückholfeder das Schaltwerk auf ein kleineres Ritzel zurückzieht.

Zumeist befindet sich der Kernn des Problem in der kurzen Schlaufe, die von der Kettenstrebe zur Rückseite des Schaltwerks verläuft. Das vordere Ende der Zughülle ist Dreckspritzern des Vorderrads ausgesetzt, so dass der resultierende Rost schwerwiegende Schaltprobleme hervorruft. Diese Schlaufe sollte möglichst lang sein und eine sanfte Kurve beschreiben. Bei vielen Fahrrädern ist die Schlaufe der Zughülle zu knapp bemessen.

Eine weitere Problemstelle lässt sich an der Stelle finden, an der die Züge unter dem Tretlager entlang geführt werden. Zusätzlich zum zähen Schalten in höhere Gänge können hier durch erhöhte Reibung unter Last spontane Schlatvorgänge ausgelöst werden.

Zughülle für indexierte Schaltung haben statt der gewundenen Drahtspirale von Bremszughüllen Drähte, die zwischen innerer Zughülle under äußeren Hülle längs verlaufen. Um diese Zughüllen abzulängen benütig man ein recht spezielles Werkzeug. Wenn Du die Hüllen kaufts, kannst Du sie Dir auch im Fahrradladen Deines Vertraunes direkt auf die richtige Länge kürzen lassen. Das setzt natürlich voraus, dass Du diese Längen kennst.

Wenn Du die Zughüllen selbst zurechtschneidest, wird der Innenzug etwas gequetscht. Danach ist es sinnvoll das Ende mit einer Ahle oder einem Anreißer zu reinigen und zu öffnen.

Das letzte Stück des Zugs am Schaltwerk ist relativ kurz und macht fast eine 180° Biegung. Hier werden normalerweise kompressionslose Hüllen verwendet. Sheldon Brown bog vor dem Schneiden die Zughülle in die richtige Form und hat die Hülle dann im gebogenen Zustand gekürzt. Wenn man die Zughülle im geraden Zustand kürzt, haben die längs verlaufenden Drähte alle die gleiche Länge und beim Biegen werden die Enden ubngleichmäßig. Das liegt daran, dass die Drähte, die außen an der Hülle entlang laufen, eine längeren Weg zurücklegen müssen und somit etwas zu kurz werden. SHeldon Brown sagt, dass er glaubt, dass das Schneiden im gebogenen Zustand die Enden glatter werden lässt und so die Verbindung glatter und zuverlässiger macht. An jedes Ende des Zugs gehört eine Endkappe. Diese sorgt dafür, dass die Lage des Lochs im Zug mit dem Zuganschlag übereinstimmt. Zudem wird das Ausfransen der Zughülle verhindert.

Bei modernen Zughüllen, bei denen ein Kunststoffmantel (ein sog. Liner) im Inneren der Zughülle verläuft, entfällt die Notwendigkeit, den Zug zu schmieren. Tatsächlich macht das die Sache schlimmer, weil Fett etwas klebrig ist. Ein wenig leichtes öl im letzten Abschnitt zum Schaltwerk kann jedoch den Rost etwas aufhalten und schadet nicht weiter.

Züge und Zughüllen werden in verschiedenen Qualitätsstufen angeboten. Sheldon Brown empfahl, nur solche von höchster Qualität zu kaufen. Bei problematischen Aufbauten helfen die Gore Tex ® Zughüllen am meisten. Manchmal kann es jedoch immer noch vorkommen, dass die Kraft der Rückholfeder des Schaltwerks nicht ausreicht, die Reibung im Schaltzug zu überwinden. SRAM (GripShift ®) hatte ein Produkt Bassworm ® im Angebot, das die hintere Schlaufe der Zughülle versiegelte und eine zusätzliche Feder besaß, um die Kraft des Schaltwerks zu unterstützen.

Siehe auch

Erneuern der Züge

To replace a derailer cable, you want to start out with both the derailer and the shifter in whichever position has the cable slack. This will usually be the position corresponding to the smallest chainring/rear sprocket.

If you disconnect the cable (or if it broke) and pedal the bike a couple of times the derailer will automatically go to the correct position.

For the shifter, you may need to pull on the end of the cable while operating the shifter to get it to shift to the loosest position. If the shifter indexes, it will stay in that position. If it is a friction shifter with a return spring, like most handlebar-end shifters, you may have to tighten the friction adjustment to get the shifter to stay in the loosest position.

Once the derailer is disconnected from the derailer's anchor bolt, pull the housing (if any) away from the shifter, and then push the exposed inner cable into the shifter. The moulded end of the inner cable should then pop out of the shifter. If it's a simple lever shifter, such as a down-tube or bar-end shifter, the cable end is readily visible.

If it's a more complicated ratcheting type shifter, there will usually be an access hole where the cable end can pop out...but his access hole may only line up correctly if you remembered to shift to the loosest gear position first.

Twist-grip shifters such as SRAM GripShift are typically the most difficult for cable changing, and these commonly require disassembly.

Generally, the derailer limit stops should not require any adjustment when you replace a cable, but you will need to adjust the indexing.

Before connecting the cable, screw the adjusting barrel all the way in, then back it out maybe a turn or a turn and a half. This will give you the opportunity to loosen the cable a little or to tighten it a little or a lot.

Erneuern des vorderen Zugs

Thread the cable through the shifter and any housing. Check the condition of the housing and particularly the open ends. Replace or trim if needed. See also my Cables Article. Pull on the cable and operate the shifter until you have the slackest position. The chain will normally be on the smallest chainring.

Run the cable under the anchor bolt hardware and secure it. If it's an indexing system, and particularly with triple chainrings, you will need to fine-tune the indexing to get it to shift well and run smoothly on the middle chainring.

Erneuern des hinteren Zugs

Thread the cable through the shifter and any housing. Check the condition of the housing and particularly the open ends. Replace or trim if needed. See also my Cables Article. Pull on the cable and operate the shifter until you have the slackest position. The chain will normally be on the smallest rear sprocket.

Methode A

Use a pair of pliers to pull the cable really tight and secure the anchor bolt. Use the adjusting barrel to correct the indexing adjustment.

Methode B

(This is how I do it. Only works if you have the bike in a work stand of some sort, unless you have three hands.)

Hand pedal forward with your right hand while manually pushing the rear derailer inward until the chain engages the 3rd smallest sprocket. Stop pedaling, then let go of the derailer. The derailer spring will try to move the derailer outward toward the smallest sprocket, but the stopped chain won't let it go all the way.

Pull fairly firmly on the end of the cable to take up the slack and secure it with the anchor bolt. Then you can pedal and check the indexing adjustment. I find that this usually gets me quite close, with only a minimal amount of fine tuning needed to the indexing adjustment.

Zugklemmung (hinten)

One area that commonly causes problems is the attachment of the inner cable end to the derailer's anchor bolt. If this comes in at the wrong angle, it can change the geometry of the parallelogram and make it impossible to get the derailer to index properly across its range.

There is usually a groove in the derailer body or a washer with a bent corner to determine that the cable is running correctly.

Alternative Zugführung

Two alternate cable routings for Shimano derailers adapt them for use with nonstandard shifters or cassettes.

Shimano originally publicized an alternate cable routing which placed the cable slightly closer to the pivot, making the derailer move slightly farther for each click. This adaptation makes newer Shimano derailers work with older Dura-Ace shifters, but it is also useful when you want to use a 9-speed cassette with 10 speed shifters, or 8-speed cassette with 9-speed shifters, or a 7-speed cluster with 8-speed shifters. You may need to fine-tune the amount the cable deviates from the standard position, so the derailer sweep matches the sprocket spacing.

cable routing to increase derailer travel

The other alternate cable routing, suggested by Brian Jenks, proprietor of Hubbub Cycles, decreases the derailer travel for each click. This makes some Shimano derailers and shifters compatible with Campagnolo cassettes. It is also useful when you want to use a 10-speed cassette with 9-speed shifters, or 9-speed cassette with 8-speed shifters, or an 8-speed cassette with 7-speed shifters. You will then lose the use of one sprocket, unless you are using a shortened cassette such as an 8 of 9 on 7, or 9 of 10 on 7. Note the two tabbed washers in the drawing below -- one to change the cable routing, and the other to secure the cable. Again, you may need to fine-tune the cable position.

cable routing to increase derailer travel

Unlike the Dura-Ace modification, the Hubbub modification is nonstandard, and not all of the ratio changes are accurate. Chris Juden of the Cyclist Touring Club (U.K.) has posted a Web page listing usable combinations. Pulley-type adapters from JTek Engineering offer a more precise alternative.

Zugklemmung (vorne)

Some newer front derailers are designed with a choice of two cable attachment options. If the cable is run on the outside of the anchor bolt, away from the parallelogram pivots, the cage moves less far for a given cable movement, providing a lighter action, and easier fine trimming.

If the cable is run on the inside of the anchor bolt, toward the parallelogram pivots, the cage moves farther for a given cable movement. This is often necessary to provide correct functioning with indexed shifters.

Springen/selbstätiges Schalten

Do your pedals sometimes jump forward when you pedal extra hard? This is a common complaint, especially when a rider stands up to pedal. Indeed, this dangerous condition is one very good reason for remaining in the saddle and spinning in your lower gears, rather than standing up and pumping in a higher gear.

Although jumping/skipping/autoshifting is often blamed on the derailer, it is only very rarely the result of a derailer malfunction.

This jumping may be one of two totally unrelated problems: skipping or autoshifting. The first step in troubleshooting this problem is to determine whether the problem is simple skipping or autoshifting.

  • Skipping involves the chain jumping over the tops of the sprocket teeth under load. After the chain jumps, it remains on the same sprocket. This is usually caused by wear to the chain and/or the sprockets, and is most likely to happen on the smaller rear sprockets, especially if they are used in conjunction with the small chainwheel in front. This issue is addressed in considerable detail in my article on Chain Wear.
    A form of skipping, not necessarily under load, sometimes also results from stiff links.
  • Autoshifting feels just like skipping, except that after the jump you find that the rear derailer has shifted up to the next smaller sprocket. Autoshifting is commonly caused by a combination of frame flex and cable friction. The mechanism of this is explained in detail in a separate article on Autoshifting.

As you can see, there is a lot to be done to get the most out of your derailers. Buying a more expensive derailer is usually not the solution to shifting problems. The actual performance of your system will depend much more on how well the system is set up and adjusted.

There has been more improvement in front derailers than in rears. If you have an older front derailer, and it is not giving satisfactory performance, you may benefit from a replacement. Beware, however, because older front derailers were designed to work with a wide range of chainwheel sizes, while new models are optimized for particular ratios, and may not work well with your crankset.

Siehe auch

Quelle

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Derailer Adjustment von der Website Sheldon Browns. Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.