Einstellen des Lagerspiels bei Innenlagern

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Dieser Artikel behandelt die nicht mehr gebräuchlichen Konusinnnelager, die seit den 1990er Jahren komplett durch Innenlager mit Lagerkartuschen ersetzt wurden. Der Originalartikel von Sheldon Brown stammt aus dem Jahr 1983. Die meisten neuen Fahrräder haben im Innenlager Lagerkartuschen, die modular aufgebaut sind, verbaut. Diese sind normalerweise weder einstell- noch wartbar. Stattdessen sollen sie als komplette Einheit getauscht werden, wenn die Kugelllager verschlissen oder verschmutzt sind.

Ein klassisches Kanusinnenlager. Ein Stirnlochschlüssel wird benutzt, um den Konterring zu lösen. Auf dem Bild sieht man einen Stirnlochschlüssel, der in zwei der Löcher der einstellbaren Lagerschale greift. Datei:Bottom brackets300-222.gif Eine Innenlager mit Lagerkartusche. Man sieht das passende Keilverzahnungswerkzeug oberhalb des Lagers. Man muss zuerst die Kurbel demontieren, bevor man mit dem Werkzeug an das Lager herankommt. SIehe auch Auswhal und Montage eines Lagerkartuschen-Innenlagers.

Dieser Artkel behandel die klassischen Konusinnenlager, die aus folgenden Komponenten aufgebaut sind:

Werkzeuge und Betriebsstoffe

Aus- und Einbau von Innenlagerschalen wird in einem separaten Artikel detailliert erklärt. Darin finden sich auch Informationen über benötigte Werkzeuge - insbesondere eines improvisierten Werkzeugs zum Ausbau der rechten Innenlagerschale. Diese sollte jedoch nur ausgebaut werdem, wenn man sie tauschen muss, wie der Artikel deutlich macht.

siehe auch

Kunststoffhüllen

Wenn man ein Innenlager auseianderbaut und wieder zusammensetzt, gibt es einige Dinge zu beachten, um sein Fahrrad glücklich zu halten. Eines könnte sein, die Rohre und Kettenstreben mit LPS oder einer ähnlichen Flüssigkeit zu fluten, um Rost zu verhindern. John Allen empfiehlt hier "Jl P. Weigle Frame Saver", das in Deutschland wohl kaum verbreitet sein dürfte. Vermutlich hat das eine ähnliche Wirkung wie "Fluid Film". Ein weiteres Hilfsmittel ist, die Lagerkugeln vor Verschmutzung zu schützen. Dazu gibt es spezielle Kunststoffüberzüge (Akkordeonartig geformt), die genau für diesen Zweck gebaut sind, einen sehr guten Schutz bieten und kostengünstig sind. Alternativ lassen sich natürlich auch die Innenverkleidungen von Dosen oder Stücke aus Kunststofftassen nutzen. Glaube nicht, dass Du keinen Innenlagerschutz benötigst, weil die Sattelstütze von oben geschlossen ist! Obwohl offene Sattelstützen bei Fahrrädern ohne Schutzbleche der Hauptgrund für verschmutzte Innenlager sind, gibt es auch bei den sorgfältigst hergestellten Fahrrädern noch reste von Lot, Farbe oder Metallspänen in den Rohren, die sich im Innenlager wiederfinden. Das wird alles ausgelöst durch das Wunder der Gravitation!

Niemals Kugeln vermischen

Verwende Lagerkugeln niemals wieder. Neue Lagerkugeln sind sehr günstig und es ist ein ziemlicher Aufwand, gebrauchte Kugeln nach Verschleiß und Beschädigungen abzusuchen. Es ist auch sehr wichtig, dass alle Kugeln auf einer Lagerschale aus einer Produktionscharge stammen, so dass sie alle exakt die gleiche Größe haben. Hochqualitative Kugeln sollten eine Größenabweichung von höchstens wenigen zehntausendstel mm zueinander haben. Wenn man Kugeln aus verschiedenen Chargen vermengt, können diese Abweichungen auf tausendstel oder hundertstel mm anwachsen. Wenn die Unterschiede so groß sind, ist es fast so, als ob die kleinsten Kugeln komplett fehlen würden. Es verteilt sich mehr Belastung auf die übrigen größeren Kugeln.

Verwende lose Kugeln

Die meisten neueren Fahrräder werden mit Lagerkugeln im Haltering aus Kunststoff oder Metall ausgeliefert. Dadurch wird das Einsetzen der Kugeln einfacher, kostet aber üblicherweise Performance. Ein Standard-Drei-Teile-Innenlager nimmt elf lose 1/4-Zoll Kugeln pro Seite auf. Die meisten Halteringe beinhalten weniger Kugeln. Daher wird jede einzelne Kugel stärker belastet. Das erzeugt höhere Reibung und schnelleren Verschleiß.

Falls Dein Innenlager mit einem Haltering und weniger als elf Kugeln ausgestattet ist, empfiehlt Sheldon Brown, diese durch EInzelkugeln zu ersetzen. das ist nicht sonderlich schwierig, wenn man weiß wie es geht. Der Rahmen sollte auf der rechten Seite liegen und die feststehende Lagerschale sowie die Hülle sind bereits montiert. Jetzt sollte man eine Menge Fett in beide Lagerschalen verteilen. Jetzt lege die elf Kugeln in die einstellbare (linke) Lagerschale. Jetzt stecke die kürzere Seite der Welle durch die Lagerschale, so dass sie die Kugeln in Position hält, auch wenn Du zu dünnes Fett verwendest. Jetzt drehst Du das gesamte Gebild so um, dass die Lagerschale oben ist und stelle sie zur Seite, so dass die Welle das Gebilde trägt (Es gibt eine Konvention die besagt, dass man sie in die rechte Kurbel steckt. Das Kettenblatt verhindert das Umkippen). Als nächste stecke einen Finger durch das Loch der feststehenden Lagerschale, damit die Kugeln nicht herausfallen können. Nun platziere die elf Kugeln im Kreis rund um Deinen Finger. Nun nimm die Welle mit der einstellbaren Lagerschale in die Hand und führe sie abwärts, bis die Welle auf Deinem Finger, der durch die feststehenden Lagerschale steckt, aufsitzt. Jetzt führe die Welle weiter hinab, bis Du die Lagerschale festschrauben kannst. Halte die Welle jedoch so lange von mit dem Finger fest, bis die einstellbare Lagerschale gut festgeschraubt ist. Wenn Du die Welle zu früh loslässt, werden die Lagerkugeln aus Ihrer Position rutschen.

Innenlager einstellen

Immer wenn man ein Konuslager einstellt, möchte man mit einem (möglichst) perfekten abschließen. Im Falle von Innenlagern hat die Hardware einige Eigenarten, die dieses Ziel unerreichbar erscheinen lassen. Hier sind einige Tipps, diese Eigenarten anzugehen.

Das Einstellen des Lagerspiels bei Innenlagern ähnelt dem Einstellen des Lagerspiels bei Konuslagern an Laufrädern, ist aber etwas komplizierter. Bei Laufradkonen wird durch Anziehen des Lockrings die Vorspannung des Kugellagers höher. Beim Anziehen des Lockrings beim einstellbaren Innenlager wird die Vorspannung manchmal höhe und manchnal niedriegr. daher wird das Legr mal fester mal lockerer.

Wenn der Lockring gegen die Außenkante des tretlagergehäuses drückz, wird die einstellbare Lagerschale etwas nach Außen gedrückt. Wenn das das einzige ist, was passiert, dann wird das Kugellager lockerer. Jedoch wird manchmal durch die Reibung des Gewindes die einstellbare Lagerschale mitgedreht. In diesem fall wird die Voreinstellung fester. Man kann bei keinem Fahrrad vorhersagen, welcher Fall eintreten wird, außer man probiert es aus.

Aus diesem Grund ist es reine Zeitverschwendung die Einstellung des Innenlagers zu beurteilen bevor der Lockring nicht vollständig festgezogen ist. Wenn man ein Innenlager einstellt, dass dazu tendiert die Legerschale durch Reibung mitzuziehen, kann es sein, dass man versucht ist, die Lagerschale mit dem Zweizahnwerkzeug festzuhalten. Das ist jedoch keine gute Idee, weil man sehr hohe Kräfte auf die Zähne des Werkzeugs ausübt. Daher ist es besser, der Lagerschale die Bewegung zu erlauben und mit etwas "Vorhalt" zu arbeiten (Kentucky windage).

In cases where the cup tends to turn with the lock ring, the bearing adjustment will become tighter when the lockring is tightened securely. If it becomes too tight, loosen the lock ring and cup together, then turn the lockring clockwise on the cup, then re tighten the lockring and cup as a unit until secure. Recheck the bearing adjustment. If it is still too tight, repeat this procedure. If it is too loose, loosen both pieces together, turn the lock ring just a bit counterclockwise, and re tighten both pieces together.

If, on the other hand, the lockring of the bicycle you are working on can be tightened without tending to turn the adjustable cup, you must first adjust the cup so that the bearings are too tight, then tighten the lockring. The lockring will pull the adjustable cup out just a bit, and if you have judged correctly, the bearing will then be correctly adjusted.

Lass Deine Hände lernen

Either way, it is a process of trial and error. With practice, you can learn to get the adjustment right after just a couple of tries, but this requires that you "educate" your hands. If you have not done this job many times, you should expect to have to keep loosening the lock ring and readjusting the bearings five or ten times before you have it right.

Take your time and be patient. As you approach the ideal adjustment, the corrections will need to be made just a couple of degrees at a time.

Judging the adjustment is basically the same as with wheel bearings -- perfection consists in having no play and no friction. Perfection is, of course, impossible in this vale of tears, so the best you can do is to minimize both.

The bottom bracket is much more heavily stressed than the wheel bearings, and you will not usually be able to make it feel nearly as perfect as you can with a good wheel bearing. The adjustment should be made with the cranks off the spindle.

Tresorknacker

First, adjust the bearing to be clearly too loose. Revolve the spindle slowly with your fingertips-do not roll your finger tips around the spindle, but revolve it by turning your wrist. Your fingers should stay in constant, light contact with the spindle.

I like to pretend to be a yegg turning the knob of a safe, trying to feel the tumblers drop in. Turn it for several complete revolutions in both directions. It should not have any roughness or unevenness at any point. If it does, it is a sign that the spindle, cups, or balls are damaged, or that there is dirt in the bearing.

Make a mental note of how easily the spindle turns when the bearing is too loose-it should turn just as freely when you have finished adjusting it.

Bearing play is checked by trying to rock the end of the spindle up and down. Ideally, there should be no play at all, but in almost all cases, if you eliminate the play completely, the bearing will bind. If in doubt, it is better to have the bearing just a bit too loose than too tight [But see Jobst Brandt's opinion, which is opposite -- John Allen]. In my experience, only Campagnolo bottom brackets can be adjusted for no play and still turn as freely as they should.

Ein wenig zur Terminologie

There is some disagreement on which parts are "axles" and which parts are "spindles." Either the wheels have axles and the bottom bracket has a spindle, or vice versa. In an old issue of Bicycling, someone (I think Dick Swann) stated that the distinction is based on whether the part turns or not; hence, the hubs have axles, which do not turn, but the bottom bracket has a spindle, which does. The dictionaries I have checked seem to bear this out, but I won't get mad at you it you prefer to speak of hub spindles and bottom bracket axles. Just don't use that horrible redundancy "crankarm" around me --e ither "crank" or "arm" is correct by itself, and I can't stand unnecessary redundancies that serve no useful purpose!

Siehe auch

Quelle

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rebuilding a Cup and Cone Bottom Bracket von der Website Sheldon Browns. Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.