Knarzen, Knacken und Quietschen: Unterschied zwischen den Versionen

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===Kettenbezogene Geräusche, einmal pro Kettenumlauf===
===Kettenbezogene Geräusche, einmal pro Kettenumlauf===
Dieser Art der Geräusche deuten auf Probleme mit der [[Kette]] hin. Möglicherweise kannst Du das Problem beheben. Möglicherweise benötigst Du eine neue Kette.
====Steifens Kettenglied?====
Wenn Du ein regelmäßigen sich wiederholenden Sprung oder Ruck spürst, der alle drei bis vier Pedalumdrehungen auftritt, deutet das auf ein steifes [[Kettenglied]] hin. Im allgemeinen ist das die Stelle, an der die Kette bei der Montage vernietet wurde. Wenn der [[Kettennieter]] den Nietstift durch die Kette treibt, tendiert dieser Nietsift dazu, die äußere Lasche mit sich nach innen zu ziehen. Dabei drücken dann die äußeren Laschen gegen die inneren Laschen.
Der einfachste Weg, dieses Problem zu lösen, ist es den Bereich der kette in "Z"-Form zu formen, so dass das steife Kettenglied im diagonalen Bereich liegt und dann die Kette hin und her zu biegen. Das drückt die Außenlaschen auseinander und befreit die Verbindung.
====Verbogenes Kettenglied?====
Wenn Deine Kette ein Kettenglied hat, das durch einen Kettenklemmer verbogen wurde, erzeugt das ähnliche Symptome wie oben beschrieben. Im allgemeinen sollte die gesamte Kette getauscht werden.
Der einfachste Weg, diese steifen bzw. beschädigten Kettenglieder zu erkennen, ist es, in das kleinste Kettenblatt und das kleinste Ritzel zu schalten (der Gang, den man normalerweise nie benutzen sollte). Dabei ist die Kette am wenigsten gespannt und wird am weitesten gebogen. Bewege langsam die Pedale rückwärts und beobachte die Kette, wenn sie durch das [[Schaltwerk]] gezogen wird. Dabei lässt sich zumeist leicht sehen, welches Kettenglied beschädigt ist.


===Bremsenbezogene Geräusche===
===Bremsenbezogene Geräusche===

Version vom 24. März 2009, 18:45 Uhr

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Macht Dein Fahrrad seltsame Geräusche, wenn Du damit fährst?
Dieser Artikel soll Dir helfen, es leise zu machen!

Neben dem Rauschen der Reifen auf der Straße und dem Klackern des Freilaufs sollte ein Fahrrad still sein.

Falls Dein Fahrrad andere Geräusche macht, ist das ein Anzeichen für Probleme. Viele dieser Probleme können in einem frühen Stadium leicht behoben werden, in dem man nur eine Schraube festzieht. Wenn Du jedoch die Geräusche ignorierst kann das zu schweren Schäden an Teilen Deines Fahrrads führen. Möglicherweise strandest Du im Nirgendwo oder liegst verletzt im Graben, wenn das Problem plötzlich ernsthaft wird. Die meisten Geräusche haben in irgendeiner Form eine Regelmäßigkeit. Ein Muster bei dieser Regelmäßigkeit zu erkennen, ist der erste Schritt die Quelle des Problems zu finden. Falls das Geräusch


Laufradbezogene Geräusche, einmal pro Radumdrehung

Beim Bremsen

Falls Dein Fahrrad ein regelmäßiges Geräusch macht oder zu vibrieren beginnt, wenn Du bremst, liegt das meist an Unregelmäßigkeiten der Bremsoberfläche auf einer Seite der Felgen.

Bei neuen Fahrrädern (oder neuen Laufrädern) ist diese Unregelmäßigkeit möglicherweise Folge einer Unebenheit an der Stelle, wo die Felge zusammengeschweißt wurde, um einen Kreis zu bilden. Normalerweise sollte diese Problem nach wenigen hundert Kilometern von selbst verschwinden. Wenn das Problem sehr auffällig ist, spricht das allerdings meist für eine defekte Felge. Daher sollte man hier auf Gewährleistung pochen.

Falls dieses Problem bei Fahrrädern auftaucht, die vorher längere Zeit ohne Geräusche gefahren sind, spricht das zumeist für eine Beschädigung der Felge durch einen harten Aufschlag zum Beispiel in einem Schlagloch. Manchmal kann dieses Problem durch den vorsichtigen Einsatz eines Hammers oder dem Einsatz von speziellen Zangen für diesen Zweck behoben werden. Die einzige Lösung ist in den meisten Fällen allerdings eine neue Felge.

Der Reifen bietet für diese Art von Beschädigungen den nötigen Schutz. Normalerweise wird eine Felgenbeschädigung durch Nachlässigkeit beim Einstellen des richtigen Luftdrucks hervorgerufen. Manchmal hat man auch einen zu schmalen Reifen für bestimmte Untergrundbedingungen aufgezogen.

Beim Rollen lassen

Wenn Du ein regelmäßiges Schleifgeräusch hörst, wenn Du das Rad rollen lässt, darfst Du auf keinen Fall weiter fahren, bis Du der Ursache auf den Grund gegangen bist. Manche dieser Probleme können evtl. etwas Kraft kosten, jedoch kann ein schleifender Reifen diesen erstaunlich schnell zerstören.

Hebe jeweils ein Ende Deines Fahrrads an und bewege das angehobene Rad schnell vorwärts. Schaue, höre und fühle, ob Du die Ursache für das Schleifen findest.


Der Reifen schleift

Falls der Reifen am Rahmen schleift, kann das mehrere Gründe haben:

  • Das Laufrad ist schief eingebaut oder
  • Das Laufrad ist nicht mehr zentriert oder
  • Eines des Schutzbleche ist schräg oder
  • Der Reifen hat eine Auswölbung und kann in Kürze von der Felge springen.

Fahre niemals ein Fahrrad, bei dem der Reifen schleift.

Die Bremse schleift

Falls die Felge am Bremsschuh schleift, kann das mehrere Gründe haben:

  • Das Laufrad ist schief eingebaut oder
  • Das Laufrad ist nicht mehr zentriert oder
  • Die Bremszange oder die Bremsarme sind nicht zentriert.

Gewöhnlich entstehen diese Probleme, nachdem ein Laufrad aus- und wieder eingebaut wurde und das Laufrad nicht ordentlich in den Rahmen oder die Gabel eingesetzt wurde. Manchmal bauen Leute ein Laufrad schräg ein und stellen dann die Bremse nachträglich ein, um das zu kompensieren. Mach das niemals!

Der Beste Weg, zu kontrollieren, ob das Vorderrad korrekt eingebaut ist, ist es, einen Finger auf jeder Seite zwischen Reifen und Gabelscheide zu stecken. Wenn man den gleichen Finger bei jeder Hand benutzt und nicht allzu unterschiedlich große Hände hat, kann man erfühlen, ob sich der Reifen auf einer Seite näher an der Gabelscheide befindet als auf der anderen Seite. Wenn das Laufrad nicht mittig sitzt, solltest Du das Laufrad ausbauen, neu Einsetzen und wieder sichern.

Eine nicht mittig sitzende Felge kann Folge von schlechtem Einbau sein oder durch eine verbogene Achse oder Gabel hervorgerufen werden. Zumeist ist jedoch das Laufrad nicht mehr richtig zentriert. Erst wenn Du ganz sicher bist, dass das Laufrad gut auszentriert ist, solltest Du die Bremsen nachstellen.

Wenn das Laufrad einen ganz leichten Seitenschlag hat, kann man das übergangsweise beheben, indem man das Laufrad etwas versetzt einbaut. Die einzige korrekte Lösung ist aber das professionelle nachzentrieren oder der kauf eines neuen Laufrads.

Die Speichen schleifen

Falls es ein schleifendes oder klickendes Geräusch gibt, wenn Du fährst und Du das Geräusch nicht mehr hörst, wenn Du das entsprechende Laufrad anhebst, dann ist dies meist ein Hinweis auf eine lose Speiche. Manchmal schleifen hörbar die losen Speichen an der Kreuzungsstelle an anderen Speichen. Das passiert nur dann, wenn das Fahrrad das Gewicht des Fahrers trägt. Drücke jeweils zwei Speichen leicht gegeneinander und horche, ob Du das gleiche Geräusch hörst wie beim Fahren auf dem Fahrrad.

Schleifen in einem niedrigen Gang

Falls Du das laufradbezogene Schleifen nur hörst, wenn Du einem niedrigen Gang eingelegt hast und das Fahrrad rollen lässt, deutet das zumeist auf das Schleifen der Kette am Speichenschutz hin. das bedeutet wiederum, dass dieser Speichenschutz entweder gebrochen oder verbogen ist.

Laufradgeräusche nur beim Pedalieren

Geräusche, die je Laufradumderehung nur beim Pedalieren auftreten, sind meist auf den [[Freilauf] oder die Freilaufnabe zurückzuführen. Möglicherweise sind die Lager des Freilaufs/der Freilaufnabe nicht lose oder die Kassette auf dem Freilaufkörper der Freilaufnabe hat sich gelockert.

Versuche, die einzelnen Ritzel vor- und zurückzubewegen. Sie sollten kein oder nur minimalstes Spiel haben.

Falls sich die Lager gelöst haben, kann man diese manchmal wieder festziehen.

Falls die Ritzel einer Kassette sich auf dem Frailaufkörper bewegen lassen, fehlt unter Umständen ein Spacer. Eventuell versuchst Du eine Kassette, die als kleinstes Ritzel ein elf Zähne Ritzel hat, auf einem Freilaufkörper zu benutzen, der dafür nicht vorgesehen ist.

Schaltwerk schleift/Speichen haben falsche Richtung

Die meisten Laufradbauer verlegen die nachlaufenden Speichen auf der Innenseite des Nabenflanschs. In manchen sehr seltenen Fällen werden Laufräder in entgegengesetzter Richtung gebaut. Das führt zu mysteriösen Schleifgeräuschen des Schaltwerks an den Speichen nur im kleinsten Gang, wenn man mit viel Kraft pedaliert. Da die nachlaufenden Speichen durch die Fahrkräfte gebogen werden und am Kreuzungspunkt nach außen gebogen werden, können sie gegen das Schaltwerk stoßen.

Das kommt allerdings extrem selten vor und tritt auch dann nur bei Laufrädern auf, die nicht genügend Speichenspannung aufweisen oder bei denen das Schaltwerk oder das Schaltauge verbogen sind.

Siehe auch

Pedal-/Innenlagerbezogene Geräusche, einmal pro Pedalumlauf

Klicken, Knarzen und Quietschen, das sich einmal pro Pedalumdrehung bemerkbar macht kann mehrere verschiedene Ursachen haben. Daher gibt es mehrere Dinge, die man kontrollieren sollte

Pedale locker?

Das solltest Du als erstes kontrollieren. Die Pedale sollten fest in den Kurbeln verschraubt sein. Das linke Pedal hat ein Linksgewinde. Die Gewinde der Pedale sollten mit Fett geschmiert werden.

Kurbelschrauben locker?

Bei den typischen dreiteiligen Kurbelästzen ist es absolut wichtig, dass die Kurbelschrauben, die die Kurbeln mit dem Innenlager verbinden, ordentlich festgezogen sind. Die Gewinde dieser Schrauben und die Unterseite des Schraubenkopfs sollten mit Fett geschmiert werden.


Kettenblattschrauben locker?

Die Kettenblattschrauben sind die vier oder fünf Schrauben, die das Kettenblatt bzw. die Kettenblätter mit dem Spider der Kurbel verbinden. Das Gewinde und der Inbuskopf der Schrauben sollten mit Fett geschmiert werden. Vermeide jedoch unbedingt, dass Fett auf die Außenseite der Hülse kommt. Typischerweise haben diese Hülsen zwei kleine Einkerbungen, die als Halterung für ein Werkzeug dienen und das Verdrehen der Hülse beim Festdrehen verhindern sollen. Wenn man jedoch dafür sorgt, dass die Außenseite der Hülse trocken bleibt, hat diese alleine genügend Reibung am Kettenblatt- und Spiderloch, um das Verdrehen zu verhindern.


Innenlagerschalen locker?

Wegen der Gewinderichtung von normalen Innenlagern ziehen sich die Innelagerschalen bis zu einem bestimmten Punkt selbst fest. Das verleitet manchmal zu unvorsichtiger Montage. Insbesondere die rechte (feststehenden Lagerschale) Seite ist oft davon betroffen. Falls die rechte Lagerschale nicht ganz fest ist, wird sie sich nicht unbedingt selbst lösen aber auch nicht selbständig festziehen. Als Symptom hört man ein gelegentliches Knarzen oder Quietschen, wenn die Kurbel über den höchsten Punkt verläuft und man hart pedaliert.

Das ist ein erstaunlich häufiger und oft übersehener Grund für ungewollte Geräusche. Im allgemeinen sollte man die oben genannten Punkte zuerst kontrollieren, weil es einfacher ist, diese Probleme zu beheben. Man kann nicht wirklich sicherstellen, dass man das Anzugsmoment der Lagerschalen in Erfahrung bringt, ohne die Kurbeln zu demontieren. Es gibt jedoch eine Möglichkeit der Diagnose:

Bewege die Kurbeln so, dass die linke Kurbel mit dem Sitzrohr eine Linie bildet, dann lege beide Hände um diese Kurbel und das Sitzrohr und drücke mit viel Kraft die Kurbel in Richtung Sitzrohr. Das ganze wiederhole mit der rechten Kurbel. Lausche gespannt, ob die ein Knarzen oder Quietschen hörst.

Probleme mit den Pedalen?

Kontrolliere, ob die Lager in den Pedalen locker oder defekt sind.

Verbogenes Kettenblatt?

Falls das Kettenblatt verbogen ist, kann es am Umwerfer schleifen.

Der Umwerfer berührt die Kurbel?

Falls die oberer Begrenzungsschraube des Umwerfers zu lose ist oder der Umwerfer nicht parallel zu den Kettenblättern montiert wurde, ist es möglich, dass der Käfig gegen die Innenseite der rechten Kurbel stößt. Das kann auch ein Hinweis auf eine verbogene Kurbel nach einem Sturz sein.

Der Sattel knarzt?

Manchmal hat ein Geräusch, das aus Richtung Innenlager zu kommen scheint, tatsächlich seine Ursache beim Sattel. Vielleicht entsteht das Geräusch an der Stelle, wo der Sattelunterbau, mit der Sattelstütze verbunden ist, oder an der Stelle, wo die Oberseite des Sattels mit dem Unterbau verbunden ist.

Lenker/Vorbau knarzt?

Falls das pedalsynchrone Geräusch nur dann entsteht, wenn Du hart pedalierst, solltest Du auch noch einmal hier nachschauen.

Siehe auch

Kettenbezogene Geräusche, einmal pro Kettenumlauf

Dieser Art der Geräusche deuten auf Probleme mit der Kette hin. Möglicherweise kannst Du das Problem beheben. Möglicherweise benötigst Du eine neue Kette.

Steifens Kettenglied?

Wenn Du ein regelmäßigen sich wiederholenden Sprung oder Ruck spürst, der alle drei bis vier Pedalumdrehungen auftritt, deutet das auf ein steifes Kettenglied hin. Im allgemeinen ist das die Stelle, an der die Kette bei der Montage vernietet wurde. Wenn der Kettennieter den Nietstift durch die Kette treibt, tendiert dieser Nietsift dazu, die äußere Lasche mit sich nach innen zu ziehen. Dabei drücken dann die äußeren Laschen gegen die inneren Laschen.

Der einfachste Weg, dieses Problem zu lösen, ist es den Bereich der kette in "Z"-Form zu formen, so dass das steife Kettenglied im diagonalen Bereich liegt und dann die Kette hin und her zu biegen. Das drückt die Außenlaschen auseinander und befreit die Verbindung.

Verbogenes Kettenglied?

Wenn Deine Kette ein Kettenglied hat, das durch einen Kettenklemmer verbogen wurde, erzeugt das ähnliche Symptome wie oben beschrieben. Im allgemeinen sollte die gesamte Kette getauscht werden.

Der einfachste Weg, diese steifen bzw. beschädigten Kettenglieder zu erkennen, ist es, in das kleinste Kettenblatt und das kleinste Ritzel zu schalten (der Gang, den man normalerweise nie benutzen sollte). Dabei ist die Kette am wenigsten gespannt und wird am weitesten gebogen. Bewege langsam die Pedale rückwärts und beobachte die Kette, wenn sie durch das Schaltwerk gezogen wird. Dabei lässt sich zumeist leicht sehen, welches Kettenglied beschädigt ist.

Bremsenbezogene Geräusche

Lenkerbezogenes Knirschen und Knacken

Unregelmäßiges Knirschen und Knacken

Schraubenschmierung

Quelle

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Creaks, Clicks & Clunks... and things that go "bump" on your bike. von der Website Sheldon Browns. Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.