Sturmey-Archer 50 Jahre Marktführer/Seite 5: Unterschied zwischen den Versionen

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===Zwei-Gang-Schaltungen===
===Zwei-Gang-Schaltungen===


Soon after his discovery of the beneficial effects of cycling, Bowden acquired a financial interest in a small bicycle work shop in Raleigh Street, Nottingham-which he was later to form into the Raleigh Cycle Company. He foresaw the possibilities of the bicycle, but ever since his hill trips in France he had in mind the desirability of a variable gear on the machine to help cope with gradients if cycling were to become a popular pastime and not simply the plaything of health and physical fitness addicts.
Bald nach der Entdeckung der vorteilhaften Effekte des Fahrradfahrens, erwarb Bowden einen finanzielle Beteiligung an einer kleinen Fahrradwerkstatt in der Raleigh Street in Nottingham, die später in die Raleigh Cycle Company umgeformt wurde. Er sah die Möglichkeiten des Fahrrads vorher. Jedoch hatte er immer seine Hügelausflüge in Frankreich im Hinterkopf und wußte um die Wünsche nach einer variablen Schaltung an der Maschine, die dabei helfen sollte, mit den Gradienten des Fahrradfahrens zurechtzukommen. Nur so konnte das Fahrradfahren eine verbreitete Freizeitbeschäftigung werden, die nicht nur als Spielzeug für Gesundheits- und Fitnesssüchtige war.


All that manufacturers could then offer to help the gearing problem was a detachable chainring, made in the Raleigh Street works. Bowden took full advantage of this and on his cycling business visits around the country he would study beforehand gradients along each route and fit the most generally suitable chainring. But this, he knew, was not the solution and when, in 1889, there was brought to him one of the first variable two-speed gears, the "Collier", to be fitted to a bicycle, he gave it exhaustive trials. He turned it down finally because its top gear, an 80, was not high enough, compared with the 71 he normally used, to take advantage of down-grade or following wind riding whilst the Collier's low gear, a 62, was no good for climbing a steepish hill, particularly with the rough surfaces which at that date were the rule rather than the exception.
Alles, was die Hersteller bisher zu bieten hatten, war die Zuhilfenahme eines abnehmbaren Kettenblatts, das in der Werkstatt an der Raleigh Street hergestellt wurde. Bowden nutzte seine vielen Besuche in der Fahrradindustrie zu seinem Vorteil aus und erkundete vorher die Streckenverläufe jeder Route und wählte das insgesamt passendste Kettenblatt. Das war, wie er wusste, noch nicht die Lösung und als man ihm 1889 die erste variable Zwei-Gang-Schaltung - die "Collier" - vorstellte, begann er enthusiastisch mit der ausführlichen Erprobung. Er gab es auf, weil seine höchste Übersetzung 80 (''[[Gear Inch]] Anm. d. Übersetzers'') nicht hoch genug war im Verhältnis zur 71, die er sonst fuhr, um einen echten Vorteil bergab oder im Windschatten zu erreichen. Auch die kleinste Übersetzung der Collier war mit 62 nicht gut genug, um einen steilen Hügel zu erklettern. Das galt insbesondere bei schlechten Untergrundbedingungen, die zur damaligen Zeit üblich waren.


He felt similafly unenthusiastic about the "Eadie" two-speed hub gear introduced in 1899 since this he found had too wide a variation and was also unsuitable on badly surfaced roads.
Er war gleichsam unenthusiastisch wegen der "Eadie" Zwei-Gang-Nabe, die 1899 vorgestellt wurde, weil er meinte, dass ihre Spreizung zu hoch  und bei schlechten Untergrundbedingungen ähnlich ungeeeignet war.


===Mr. Sturmey betritt die Bühne===
===Mr. Sturmey betritt die Bühne===

Version vom 3. April 2018, 09:58 Uhr

Übersetzung aus der Werbebroschüre Sturmey-Archer 50 Jahre Marktführer von 1952:

1952: Sturmey-Archer 50 Jahre Marktführer - Seite 5

Aus dem 1952er Sturmey-Archer Werbeprospekt

Die Sturmey-Archer Geschichte

Im Sommer des Jahres 1887 beugte sich ein sonnengebräunter, schwitzender Engländer tief über sein ungeschaltetes Fahrrad, während er sich auf der Jagd nach körperlicher Ertüchtigung auf der hügeligen Straße von St. Geours nach Bayonne - im Hügelvorland der Pyrenäen des südwestlichen Frankreichs - quälte. Von Zeit zu Zeit musste er absteigen als zum Ende seines 30 km Ritts die Route immer hügeliger wurde. Er wanderte mit seiner Maschine alle fünf bis 6 Kilometer. Der Name des Engländers war Frank Bowden. Abwechselnd segnete er während seines Ritts gründlich sein Fahrrad, das ihn so schnell half, seinen Körper wieder zu ertüchtigen, der nach 15 Jahren im schwächenden Klima des fernen Ostens erschlafft war, und verfluchte ausführlich die Hügel. Aus diesen zwei Emotionen heraus wurden die raliegh Cycly Company und die Sturmey-Archer Gangschaltungen erschaffen.

Zwei-Gang-Schaltungen

Bald nach der Entdeckung der vorteilhaften Effekte des Fahrradfahrens, erwarb Bowden einen finanzielle Beteiligung an einer kleinen Fahrradwerkstatt in der Raleigh Street in Nottingham, die später in die Raleigh Cycle Company umgeformt wurde. Er sah die Möglichkeiten des Fahrrads vorher. Jedoch hatte er immer seine Hügelausflüge in Frankreich im Hinterkopf und wußte um die Wünsche nach einer variablen Schaltung an der Maschine, die dabei helfen sollte, mit den Gradienten des Fahrradfahrens zurechtzukommen. Nur so konnte das Fahrradfahren eine verbreitete Freizeitbeschäftigung werden, die nicht nur als Spielzeug für Gesundheits- und Fitnesssüchtige war.

Alles, was die Hersteller bisher zu bieten hatten, war die Zuhilfenahme eines abnehmbaren Kettenblatts, das in der Werkstatt an der Raleigh Street hergestellt wurde. Bowden nutzte seine vielen Besuche in der Fahrradindustrie zu seinem Vorteil aus und erkundete vorher die Streckenverläufe jeder Route und wählte das insgesamt passendste Kettenblatt. Das war, wie er wusste, noch nicht die Lösung und als man ihm 1889 die erste variable Zwei-Gang-Schaltung - die "Collier" - vorstellte, begann er enthusiastisch mit der ausführlichen Erprobung. Er gab es auf, weil seine höchste Übersetzung 80 (Gear Inch Anm. d. Übersetzers) nicht hoch genug war im Verhältnis zur 71, die er sonst fuhr, um einen echten Vorteil bergab oder im Windschatten zu erreichen. Auch die kleinste Übersetzung der Collier war mit 62 nicht gut genug, um einen steilen Hügel zu erklettern. Das galt insbesondere bei schlechten Untergrundbedingungen, die zur damaligen Zeit üblich waren.

Er war gleichsam unenthusiastisch wegen der "Eadie" Zwei-Gang-Nabe, die 1899 vorgestellt wurde, weil er meinte, dass ihre Spreizung zu hoch und bei schlechten Untergrundbedingungen ähnlich ungeeeignet war.

Mr. Sturmey betritt die Bühne

Bowden remained constantly on the look-out for something better, and in the following year he welcomed a visit from a Mr. Henry Sturmey, who claimed to have solved the problem. Sturmey was a Somerset schoolmaster and journalist with an elementary knowledge of engineering; he had evolved, in conjunction with a London cycle dealer, Mr. Arthur Pellant, a three-speed which, although crude, was found by Bowden to be practical.

About the same time Bowden also became acquainted with James Archer, who had invented a three-speed gear on somewhat similar lines. Bowden realised the strong commercial possibilities of a combination of these two inventions, and in 1902 the first Sturmey-Archer three-speed gear patents were taken out.

A new department was formed in the Raleigh factory, with Archer as foreman to overcome teething troubles, and the first three-speed gear offered to a receptive cycling public.

The first three-speed hub made use of a single epicyclic train with constant mesh gears and was enclosed in a shell not made from an iron casting but - drawn from solid steel. The gear gave ratios 25 per cent. above and 20 per cent. below normal and was described in the Raleigh catalogue as "the most important novelty of 1903".

The new unit was unique in providing a free-wheel in all gears. One of the drawbacks of the two-speed hub, apart from unsuitable ratios, was the fact jhat the lower gear was fixed, permitting the rider to enjoy the then luxury of a free- wheel only when top gear was engaged.

Eine Schaltung für eine Guinee

The Sturmey-Archer team was a strong one, reinforced as it was by other cycling experts, particularly Mr. William Reilly, who had earlier invented a two-speed hub gear, and Mr. 0. P. Mills, Raleigh works manager, and one of the greatest racing cyclists of the day. From this combination was to come in the next few years a constant flow of new patents and modifications, culminating in the famous "X" hub. This period also saw the invention by Mills of handlebar instead of crossbar control for the gear for safer travelling on rough and hilly surfaces-an idea which had come to Mills during a fortnight's tour of atrocious country in Scotland.

The popularity of the new gears grew rapidly. Increased production brought prices of the hub unit down from the original £3 3s. to £1 is., and by 1913 Model "X" was being produced at the rate of 100,000 a year.

Another popular development was a three-speed gear and coaster hub combined. First produced in 1908, the "Tri Coaster", as it was called, was to remain exclusive to Sturmey-Archer for many years and, although its production was interrupted for two decades, a new, improved version, the "TCW", has been introduced to mark this Jubilee year.

The "K" hub made its bow in 1918. Simpler in design and lighter than its predecessor, it still retained the single train constant mesh features of the "X" unit. The new gear gave ratios 33 1/3 per cent. above and 25 per cent. below normal.

In 1922 a new coaster single-gear hub, type "CC", was introduced, while improvements were made to the "Tri Coaster"-the "KC"-making it dustproof and waterproof.

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Quelle

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sturmey-Archer-50 Years of Leadership - page 5 von der Website Sheldon Browns. Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.